Willkommen bei MPU-Vorbereitung 
Charlotte Dargel-Carthaus 
 
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Nora Carthaus 0157-32970912 (kostenlose Erstberatung)
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Der MPU-Untersuchungsanlass ist ein Ereignis oder eine Situation, die dazu führen kann, dass du eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) absolvieren musst, um deine Fahrerlaubnis zurückzuerlangen. Es gibt unterschiedliche Gründe, die zu einer MPU-Anordnung führen, wie Alkohol- oder Drogenmissbrauch im Straßenverkehr, ein hohes Punktekonto durch Verkehrsdelikte wie Geschwindigkeitsüberschreitungen oder Rotlichtverstöße, Straftaten im Zusammenhang mit dem Führen eines Kraftfahrzeuges. Das strafbare Verhalten Körperverletzung, welches ein erhöhtes Aggressionspotential vermuten lässt, ist auch ohne Zusammenhang mit dem Straßenverkehr ein häufiger Anlass zur MPU zu müssen.

Die Fragestellung der Führerscheinstelle an den MPU-Gutachter, ob ein MPU-Kandidat erneut mit einem Verkehrsvergehen auffallen wird, also der MPU-Untersuchungsanlass, ist sehr häufig Alkohol. Fast ebenso häufig kommt es im Straßenverkehr zu Drogenauffälligkeiten, an oberster Stelle rangiert hier missbräuchlicher Cannabiskonsum mit hohen THC-Werten. Auch polyvalenter Konsum verschiedener Drogen, auch in Kombination mit Alkohol kommt vor. Jede Verkehrsteilnahme unter Einfluss eines psychotropen Stoffes ist aufgrund der bekannten Einschränkungen gefährlich und rücksichtslos gegenüber anderen. Die entdeckten Fahrten sind nur die Spitze des Eisberges, denn durch die Toleranzentwicklung bei Gewohnheitskonsum ist die Fahrweise oft unauffällig, außerdem ist die Kontrolldichte nicht sehr hoch.

Dieses Thema ist sehr komplex, da hier verschiedene Grenzwerte und Umstände entscheidend sind. Ich versuche trotzdem einen kleinen Überblick zu vermitteln. Trunkenheitsfahrten führen ab 1,6 Promille zur MPU-Anordnung. Im Falle von fehlenden Ausfallerscheinungen oder Wiederholungsauffälligkeiten ist auch unterhalb von diesem Wert mit einer MPU-Anordnung zu rechnen. Für Fahranfänger in der Probezeit gilt die Null-Promille-Grenze. Bei Zuwiderhandlung drohen MPU und Aufbauseminar. Drogenfahrer müssen in der Regel immer eine MPU absolvieren, vor allem, wenn es sich um sogenannte harte Drogen, wie Kokain oder Amphetamine handelt. Ein Konto in Flensburg mit acht Punkten oder mehr ist ein häufiger Anlass für ein MPU-Gutachten.

Die MPU besteht aus drei Teilen. Ärztliche Untersuchung, Reaktionstests, psychologisches Gespräch mit dem Verkehrspsychologen.

Die ärztliche Untersuchung beinhaltet eine Anamnese über die medizinische Vorgeschichte, erfasst den aktuellen gesundheitlichen Zustand und eruiert Informationen über das Konsumverhalten von Alkohol und/oder Drogen. Die Leistungstests- oder Reaktionstests am Computer oder speziellem Gerät sollen Aufschluss über die notwendigen Fähigkeiten für die motorisierte Teilnahme am Straßenverkehr geben. Allentscheidend ist das psychologische Gespräch, welches im Rahmen der Begutachtungsleitlinien zur Kraftfahreignung stattfindet. Die Gutachter richten ihre Fragen weitgehend nach diesen Leitlinien aus. Ehrliche, widerspruchsfreie Antworten sind die wichtigsten Voraussetzungen für eine positive MPU.

Haaranalysen und Urinkontrollen sind die gängigen Methoden, um den Nachweis von Drogen- oder Alkoholkonsum zu erbringen. Haaranalysen können Drogenkonsum sechs Monate, Alkoholkonsum drei Monate identifizieren. Urinkontrollen hingegen liefern nur einen Nachweis von einigen Tagen, da die Abbauprodukte schnell aus dem Körper ausgeschieden werden. Deshalb müssen Urinkontrollen (sechs für ein Jahr, vier für ein halbes Jahr) jederzeit spontan ohne Vorankündigung durchgeführt werden, was für manche Menschen stressig und belastend sein kann, da sie oft nicht mit den Arbeitszeiten vereinbar sind, denn nach Anruf des Labors muss man sich innerhalb von 24 Stunden dem Test unterziehen .

Welche Nachweiszeit erforderlich ist, hängt von den bei der Polizei gemessenen Werten und von den Konsumgewohnheiten, also Gelegenheits- oder Dauerkonsum, ab. 

Körperliche und geistige Fitness ist natürlich eine wichtige Voraussetzung für die motorisierte Teilnahme am Straßenverkehr. Bei der verkehrsmedizinischen Untersuchung während der MPU sollen gesundheitliche Defizite, die gegen eine Verkehrsteilnahme, sprechen, erkannt werden. Es gibt Fälle, in denen die Fahreignung wegen einer durch Suchtmittel verursachten Schädigung nicht mehr gewährleistet ist. Beispiel sind Alkoholdemenz oder drogeninduzierte Psychosen, deren Behandlungserfolg fraglich ist.

Nach einer abgeschlossenen Therapie wegen Drogen- oder Alkoholabhängigkeit muss im Anschluss noch ein weiteres Jahr Abstinenz in einem forensisch akkreditierten Labor nachgewiesen werden, bevor die Person eine MPU absolvieren darf. Die während einer Therapie üblichen Abstinenznachweise werden bei der MPU nicht anerkannt, sind aber deshalb nicht verloren, sondern dienen wie die Therapie als Nachweis für den Veränderungswillen.

Wer von Alkohol, Drogen oder psychoaktiv wirkenden Medikamenten, abhängig ist, darf grundsätzlich kein Kraftfahrzeug im Straßenverkehr führen. Die Fahreignung kann erst nach einer Entgiftung und qualifizierten Entwöhnungsbehandlung wieder hergestellt werden. Wie schon gesagt, muss danach noch ein weiteres Jahr Abstinenz nachgewiesen werden.

Bei sich selbst eine therapiebedürftige Abhängigkeit zu erkennen, wird meist durch Verharmlosung und Verdrängung verhindert. Oft begeben sich Süchtige erst in Behandlung, wenn die gesundheitlichen und sozialen Folgen nicht mehr zu verheimlichen sind. Erkennt der MPU-Gutachter eine unbehandelte Drogen- oder Alkoholproblematik, wird er das positive Fahreignungsgutachten verweigern. Nun gilt es professionelle Hilfe zu suchen. um die Chancen zu verbessern.  Suchtberatungsstellen und Selbsthilfegruppen sind wichtige Wegweiser.

Einfach mal in die MPU reinstolpern, es wir schon klappen, funktioniert nicht. Auf die speziellen Fragen des Gutachters bereite ich umfassend vor, lege dabei großen Wert auf Wahrhaftigkeit. Bausteine meiner Vorbereitung sind die psychischen Konsum- oder Verhaltensmotive, Einsicht in die Gefährdung anderer, Strategien zur Vermeidung weiteren Fehlverhaltens, abstinente Lebensperspektiven und Zukunftspläne. Das Ganze funktioniert nur durch die Erkenntnis: Es ist dein Fehlverhalten und deine Vorgeschichte, bearbeite diese dunklen Punkte und verändere dich, dann darfst du auch wieder fahren.

Wurde die Fahrerlaubnis wegen eines Fehlverhaltens im Verkehr durch die Behörden entzogen, kann die Anordnung einer MPU noch eine Zeitlang auf sich warten lassen. Es gilt jetzt, keine Zeit zu verlieren und sich kompetente Beratung zu suchen. Bei Alkohol- und Drogendelikten sollte der Konsum sofort eingestellt werden, damit die Abstinenznachweise zeitnah beginnen können. Es ist wirklich dumm, bis zum Ende der Sperrfrist zu warten, kommt aber sehr oft vor. Ein kostenloses vertrauliches Erstgespräch vor meiner eigentlichen MPU-Vorbereitung gibt wertvolle Hinweise auf weiteres Vorgehen und vermittelt Anstöße, sich mit den eigenen Defiziten und Motiven auseinanderzusetzen.

Die Suchfunktion von Google ermöglicht ein schnelles Auffinden meines Unternehmens in Euskirchen zur Vereinbarung eines kostenlosen Erstgesprächs.

Hier gibt es wichtige Informationen über die MPU, die Vorbereitung und über die zu erwartenden Kosten bis zur Wiedererteilung des Führerscheins. Die Vorbereitung per Video-Chat hat sich sehr bewährt, denn sie spart Fahrzeiten und -kosten und ist deutschlandweit machbar. Möchte jemand lieber den persönlichen Kontakt, suche ich ihn auch zuhause auf. Persönliche Gespräche sind außerdem in Euskirchen oder Hürth möglich. Notwendige Vorabinformationen vermittele ich gerne per WhatsApp oder Mail.

 
 
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MPU Beratung

In einem Beratungsprozess erfahren Sie mehr über Ihr eigentliches Problem. Aufbauend darauf erarbeite ich gemeinsam mit Ihnen die besten Strategien und Verhaltensweisen für das Bestehen der MPU. Kernpunkt ist ein persönliches Gespräch, in dem ich Sie zu Ihren Chancen und Möglichkeiten zur Neuerteilung der Fahrerlaubnis gründlich berate.

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Online-Gespräche

Können wir uns nicht persönlich treffen, biete ich die Vorbereitung per Videochat an. Auch hier finden wir gemeinsam heraus, was zur Anordnung der MPU geführt hat und wie Sie den Herausforderungen der MPU zielgerichtet begegnen können.

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Suchtberatung

Im Rahmen der MPU Vorbereitung und Beratung können Sie bei mir eine professionelle Suchtberatung in Anspruch nehmen. Das ist besonders dann wichtig, wenn die MPU wegen Drogen oder Alkohol angeordnet wurde. Die MPU Suchtberatung eröffnet Ihnen neue Wege, nicht nur zurück zum Führerschein.

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